WETTBEWERBSTEILNAHMEN DER HWA ARCHITEKTEN
WETTBEWERB PFLEGEHEIM DU LAC. Der abgewinkelte Neubau des Pflegeheims Du Lac 1773.5 spannt mit den zwei markanten Flügel für die Pflegestationen und dem Mittelbau mit seiner Haupterschliessung einen platzähnlichen Vorraum auf. Dieser funktioniert als Gelenk, welches städtebaulich St. Moritz Bad mit St. Moritz Dorf verbindet. Die Gemeinschaftsräume liegen direkt an der Fassade und bieten einen Ausblick auf die Engadiner Bergwelt.
GEWINNER DES WETTBEWERB BLUMENHOF THALWIL. Unser Siegerprojekt: Der Ersatzneubau im historischen Blumenhof der Gemeinde Thalwil erfordert eine volumetrische Neuformulierung des Baukörpers sowohl in der Höhe als auch im Fussabdruck mit Orientierung am historischen Bestandsgebäudes. Die markante städtebauliche Ecksituation an der Alten Landstrasse wird erhalten und somit deren Portalwirkung. Das Volumen des Neubaus gliedert sich sensibel und massvoll in den Bestand ein und bildet so einen ausgewogenen Dreiklang mit den beiden historischen Häusern Villa «Sonnegg» und dem Gemeindehaus, mit denen er unterirdisch mit der bestehenden Einstellhalle verbunden ist. Das Parkhaus kann zusätzlich neu auch über den Zugang des Ersatzneubaus Blumenhof attraktiver erreicht werden. Die Fassade des Ersatzneubaus ist als Lochfassade mit stehenden Fenstern als Referenz zu dem historischen Bestandsgebäude ausgebildet. Der bestehende Freiraum wird erhalten und unterstreicht als «neuer» kleiner Gemeindeplatz als verbindendes Element das historische Ensemble, soll die Öffentlichkeit einladen und Orientierung über die Gemeindebauten und Funktionen geben.
Der Beschluss der Projektkommission lautet: Die Projektkommission hat dem Honorarangebot und die Projektidee der Firma hwa Architekten AG, Zürich den Zuschlag erteilt. Das Konzept ist ausgereift, hat die Anforderungen der Aufgabe sehr gut umgesetzt und verspricht noch ein Optimierungspotential. Dem siegreichen Team wird gratuliert und für die geleistete Arbeit den besten Dank ausgesprochen.
WETTBEWERB HOTEL FURTSCHELLAS 270°. Architektonisches Konzept: Die bestehende Bergbahn wird durch das neue Hotel überbaut. Das Hotel wird in der Anordnung der Hotelzimmer bewusst als Einspänner organisiert, um jedem Gast aus dem Zimmer einen einmaligen Blick in die Landschaft zu bieten. Der Hotelgast wählt zwischen Silser Ebene, Seeblick oder Bergblick. Die Anordnung der Hotelzimmer um den grosszügigen Innenhof schafft eine hohe Qualität für die Begegnungszonen des Hotels und ermöglicht das Konzept «open house» auch in den Obergeschossen attraktiv und erlebbar fortzusetzen.
Architektur und Landschaft: Das Hotel Furtschellas 270° fügt sich respektvoll in die Landschaft der Silser Ebene ein. Das Gebäude verhält sich gleichmässig in alle Richtungen gegenüber der Landschaft und Natur. Jede Fassade des Gebäudes wendet sich der Landschaft gleichermassen zu und würdigt damit die Einzigartigkeit dieses Ortes mit seinem landschaftlichem Reichtum. Das Hotel Furtschellas 270° bindet die Talstastation der Furtschellasbahn als ein Gebäude mit in das Hotel ein. Daraus ergibt sich die einmalige Gelegenheit eines SKI-IN und SKI-OUT Hotels im Engadin. Ein absolutes Alleinstellungsmerkmal für das Hotel Furtschellas 270° im Engadin.
WETTBEWERB WOHNANLAGE PFÄFFIKON. In einer Wohnsiedlung an der Sophie Guyer Strasse in Pfäffikon sollen zwei Neubauten entstehen. Aufgabe ist es, attraktive Wohnungen mit hoher Lebensqualität mit viel Bepflanzungen und einem ruhigen und privaten Innenhof in zentraler Lage der Gemeinde zu schaffen. Geplant sind 2.5, 3.5 und 4.5 Zimmerwohnungen jeweils mit einem beschattenden Balkon. Vorgaben waren Erhaltung des Baumbestandes, eine PV-Anlage mit Dachbegrünung, optimales Mikroklima durch geplante Begrünung.
Die kompakten Gebäudevolumen ermöglichen einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und natürlichen Materialien. Die Neubauten können jederzeit als Minergie oder Minergie ECO realisiert werden. Der Einsatz von natürlichen und nachhaltigen Materialien ist anzustreben. Die Fassadenmaterialien bestehend aus Holz und der vorgesetzten Stahlkonstruktion als Grundgerüst für die Bepflanzung und Terrassen bieten eine wohnliche und naturnahe Atmosphäre.
WETTBEWERB OELBERG SCHAFFHAUSEN. Das Quartier Breite in Schaffhausen mit der historischen Villa von 1897 auf dem Oelberg ist geprägt durch Punkt- und Einzelhäuser. Die städtebauliche Körnung und Bebauungsdichte entsprechen einer Villen-Typologie in welcher nur vereinzelt grossvolumige Gebäude vorkommen. Die zur Villa Oelberg gehörende Gartenanlage im englischen Landhausstil ist ein räumlich prägender Grünraum für die angrenzende Überbauung. Angrenzend an geplante Bauvorhaben steht die historische Villa Oelberg sowohl räumlich wie topografisch im Zentrum. Der Park der Villa Oelberg erhält durch den Enwurf eine städtebauliche Aufwertung entlang der Überbauung im Südosten. Er wird durch die neue Bebauung gefasst und erfährt dadurch eine neue Qualität. Die bewusst kleinvolumigen Gebäudekörper, welche an der Hangkante gesetzt sind, treten nicht in Konkurrenz zur Villa und schaffen einen Übergang zu den dahinterliegenden, hoch aufragenden Doppelhäusern.
Die kompakten Gebäudevolumen ermöglichen einen nachhaltigen Umgang mit Ressourcen und Materialien und können jederzeit mit einer Minergie oder Minergie ECO Zertifizierung realisiert werden. hwa Architekten empfehlen für die Konstruktion den Sockel in Recyclingbeton und für die restlichen Geschosse eine Holzbauweise vor. Auch in den Haustechniksparten werden nachhaltige Konzepte vorgeschlagen, wie Energieerzeugung und der Umgang mit Oberflächenwasser und Regenwasser. Die extensive Dach-Begrünung gemäss Quartierplan wird konsequent umgesetzt, um mit effizienten PV-Elementen maximale Sonnenenergie einzufangen.